Die Fachgruppe Ortung aus Unna präsentierte die Arbeit mit Rettungshunden auf dem diesjährigen Blaulichttag in Dortmund. Zahlreiche Hilfsorganisationen gewährten am 05. September tiefe Einblicke in ihre Arbeit und ihre Aufgaben.
Rettungshunde sind nach wie vor große Sympathieträger in der Öffentlichkeit. Dieser Tatsache war sich auch Jörg Rottmann, Ortsbeauftragter des THW OV Dortmund, durchaus bewusst und wies den vier Hundeführern vom OV Unna auf dem diesjährigen Blaulichttag in Dortmund einen exponierten Platz zu. „Wie werden Rettungshunde eigentlich ausgebildet und wie lange dauert so eine Ausbildung? Welche Rassen eignen sich dazu?“ Das waren sicherlich die häufigsten Fragen, die Gruppenführer Sven Koch geduldig zwischen zehn und siebzehn Uhr beantworten musste. Die kleineren Besucher hingegen interessierte viel mehr, ob sich Bounty, Lumpi und Mystic streicheln lassen. „Obwohl die beengten Platzverhältnisse zwischen Außengastronomie und den Ladengeschäften der Einkaufszone keine praktischen Vorführungen zuließen, zeigten sich viele Bürger trotzdem sehr interessiert an diesem Thema“, resümierte Sven Koch am Ende des Tages zufrieden. Allerdings musste Koch auch vielen Hundebesitzern bei dieser Gelegenheit die Illusion rauben, dass Rettungshundearbeit „nur“ eine nette Freizeitbeschäftigung für ihre Vierbeiner ist, sondern viel Zeit und Engagement fordert. Vielen ist auch nicht bewusst, dass neben der eigentlichen Arbeit mit dem Hund auch andere Aufgaben innerhalb der Organisation wahrgenommen werden müssen.
Neben dem THW Ortsverband Dortmund waren Feuerwehr, Polizei, Verkehrswacht, DLRG sowie alle in der Stadt ansässigen Hilfsorganisationen (DRK, JUH, ASB, Malteser) rund um die Reinoldikirche vertreten.
Auf dem Programm standen neben der obligatorischen Fahrzeug- und Geräteschau aller Mitwirkenden ferner Verkehrsprävention und Jugendarbeit.
Veranstaltungen wie diese haben in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, wie wichtig aktive Öffentlichkeitsarbeit für alle Organisationen ist, um Nachwuchs zu gewinnen und den Personalbestand somit auch langfristig zu sichern.