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Netzwerkkonferenz 2020 – Bürgerschaftliches Engagement in Unna

Heute von 17:00 bis ca. 19:00 Uhr fand die Netzwerkkonferenz 2020 der Ehrenamtsagentur Unna statt. Über 40 Vertreter*innen von Organisationen und Vereinen in Unna tauschten sich zu den Themen „Aktueller Stand beim ehrenamtlichen Engagement“, „Verbesserungspotenziale“ und „Besondere Herausforderungen durch Corona“ aus. Auch ein Vertreter des THW Unna-Schwerte nahm an der Online-Konferenz teil.

Wissenschaftliche Grundlage für die anschließende Diskussion war eine neue Studie des Fachbereichs für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund. Die federführende Professorin Dr. Ute Fischer präsentierte die Ergebnisse der Studie, für die zuvor Bürger*innen der Unnaer Gartenvorstadt und der ländlichen Stadtgebiete umfangreich befragt worden waren.

Handfeste Erkenntnisse und Empfehlungen für mehr Engagement

Gerade hinsichtlich der für die meisten Organisationen und Vereine besonders relevanten Frage „Wie können wir Mitbürger*innen für ehrenamtliches Engagement bei uns begeistern?“ gab es ganz handfeste und konkrete Empfehlungen:

  • Den Unnaer Bürger*innen macht ehrenamtliches Engagement Spaß.
  • Allerdings ist die Schwelle oftmals zu hoch, um ein passendes Angebot zu finden bzw. auszuprobieren oder dieInteressent*innen trauen sich nicht, den ersten Kontakt herzustellen.
  • Die Menschen möchten “abgeholt” werden.
  • Das gelingt am besten, wenn man die Menschen vor Ort persönlich anspricht.
  • Auch das Potenzial von Multiplikatoren sollte genutzt und gefördert werden: Die bereits Aktiven können Freunde und Familienmitglieder einfach mal mitbringen.

Der Ortsverband Unna-Schwerte bedankt sich bei den beteiligten Wissenschaftler*innen für die Präsentation ihrer Erkenntnisse, bei den Mitarbeiter*innen der Ehrenamtsagentur Unna für die kompetente und corona-konforme Durchführung der Netzwerkkonferenz und nicht zuletzt bei Gabriele Müller-Vorholt für die fröhliche Moderation der Runde. Für die Zukunft wird das THW Unna von diesen Erkenntnissen und Empfehlungen profitieren und den Maßnahmen zur Werbung neuer Helfer*innen berücksichtigen.

Bild: Ehrenamtsagentur Unna