Sonntagmorgen 06.00 Uhr hieß es für 17 THW Helfer des OV Unna-Schwerte klar machen zum Abrücken. Es war ein geplanter Einsatz anberaumt. Die Fa. Hagedorn führt an diesem Tag die bislang größte Sprengung in Deutschland in diesem Jahr durch. Auf dem alten Steag Gelände in Lünen sollen ein Kesselhaus, der Kühlturm und ein 250 Meter hoher Turm gesprengt werden. Um Schaulustige davon abzuhalten, sich dem Gelände zu nähern und um Menschenansammlungen zu Corona Zeiten zu vermeiden, wurden zwei Sperrkreise rund um das Gelände gezogen. Für die THW Ortsverbände Lünen, Unna- Schwerte, Werne und Kamen bestand unter anderem die Aufgabe die Sicherungsposten zu besetzten. Der OV Lünen war hierbei federführend tätig, wir bedanken uns, dass wir unterstützen konnten. Abfahrt zum Bereitstellungsraum war für die uns um 06.30 Uhr. Helfer aus verschiedenen Gruppen rückten gemeinsam aus. Das ist auch für unseren OV nicht alltäglich, so dass es für uns wieder eine gute Übungsmöglichkeit darstellte. In Lünen angekommen wurden wir in unsere Speerstellen eingewiesen und konnten diese besetzen. Die Speerzone wurde noch von Rettungshundeorganisationen abgesucht. Der Einsatz war erfolgreich, es wurde niemand mehr gefunden. Somit konnte der Zeitplan eingehalten und die Sprengungen wie geplant durchgeführt werden. Durch die Fa. Hagedorn wurde für jeden Helfer eine Verpflegungstüte mit ausgesuchten Lebensmitteln verteilt. Nach der letzten Sprengung konnten die Speerstellen aufgelöst werden. Im Verband fuhren wir zum OV zurück. Hier konnte um 14.00 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.