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Gegenbesuch bei der Jugendfeuerwehr Schwerte: THW-Jugend Unna-Schwerte übt gemeinsam mit jungen Feuerwehrkräften

Am Samstag, den 20. September 2025, besuchte die THW-Jugend des Ortsverbandes Unna-Schwerte die Jugendfeuerwehr Schwerte zu einem gemeinsamen Übungstag – als Gegenbesuch zum Treffen im vergangenen Jahr beim Technischen Hilfswerk. Schauplatz war das Feuerwehrgerätehaus in Ergste.

Insgesamt nahmen 31 Jugendliche beider Organisationen teil, darunter sieben Nachwuchskräfte des THW. Ziel des Treffens war es, die Aufgaben und Einsatzweisen der Feuerwehr besser kennenzulernen und den Austausch zwischen den Jugendgruppen zu vertiefen.

Von der Unterkunft an der Florianstraße in Unna machte sich die THW-Jugend auf den Weg nach Ergste. Dort bildeten die Jugendlichen gemischte Gruppen und teilten sich auf die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und THW auf. Vor Ort stand ein realistisches Übungsszenario auf dem Plan: Aus einem verqualmten Haus sollten vier Personen gerettet werden. Außerdem war eine Gasflasche mit Wasser zu kühlen.

Während einige Teilnehmende die Einsatzstelle absperrten, kümmerten sich andere um den Aufbau der Schlauchstrecke und die Personenrettung. Dabei kam sowohl Feuerwehr- als auch THW-Technik zum Einsatz. Nach erfolgreichem Abschluss der Übung räumten alle gemeinsam das Material zurück – Teamarbeit stand dabei im Vordergrund.

Zum Abschluss des ereignisreichen Nachmittags gab es am Gerätehaus in Ergste Würstchen und kühle Getränke. Außerdem nutzten viele die Gelegenheit, sich die Fahrzeuge des THW genauer anzuschauen. Ein gemeinsames Gruppenbild rundete den Tag ab.

Sowohl die Jugendfeuerwehr als auch die THW-Jugend zogen ein positives Fazit: Der Austausch stärkte nicht nur das Verständnis für die Arbeit der jeweils anderen Organisation, sondern auch den Teamgeist und die Freundschaft zwischen den jungen Einsatzkräften.

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Beton in der Schwebe: Bergungsgruppe des THW-Ortsverbandes Unna-Schwerte trainiert das Bewegen von Lasten

Praxis am Puls des Einsatzes: Die Bergungsgruppe des THW Ortsverbandes Unna-Schwerte widmete Mitte September einen Ausbildungsdienst dem Bewegen von Lasten. Als mobile Basis diente der Gerätekraftwagen (GKW) der 2. Bergungsgruppe – bestückt mit allem, was für schwere Rettungslagen zählt.

Die Übung orientierte sich an einem realistischen Szenario: Ein großes Betontrümmerteil musste senkrecht angehoben und mit Holzkreuzstapeln sicher unterbaut werden. Ziel war eine Rettungsöffnung, durch die nachrückende Kräfte mit der Schleifkorbtrage in einen dahinterliegenden Raum vordringen könnten.

Zum Einsatz kamen nacheinander die zentralen Rettungsmittel: der hydraulische Spreizer für präzise Anhebungen, Zahnstangenwinde und Hydraulikheber für kontrollierte Hubarbeit sowie pneumatische Hebekissen für fein dosierte Höhengewinne. Jede Hubbewegung wurde eng begleitet vom konsequenten Unterbau, um ein Verrutschen oder erneutes Herabfallen der angehobenen Last zu verhindern – Stabilität vor Tempo!

Im Vordergrund stand nicht nur die sichere Handhabung der Geräte, sondern vor allem die eigenständige Entscheidung der Helfenden: Welches Rettungsmittel passt zur Lage? Wo lässt sich ein tragfähiger Ansatzpunkt schaffen? Ergänzend wurden Kommunikation im Trupp, Absicherung der Arbeitszone und das strukturierte Vorgehen trainiert.

Eine besondere Note erhielt der Dienst durch die aktive Einbindung eines Junghelfers, der unter Anleitung Teilaufgaben übernahm – ein Gewinn für Motivation und Nachwuchsförderung.

Fazit: Ausbilder Noah Hinrichs zeigte sich sehr zufrieden. Die Ausbildungsziele wurden erreicht; die Gruppen entwickelten eigenständig tragfähige Lösungswege und nutzten die Rettungsmittel sicher und zweckmäßig. Mit dem Training ist die Bergungsgruppe für vergleichbare Lagen spürbar gefestigt.

Text: Noah Hinrichs