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Ausbildungs- und Übungsbetrieb muss erneut pausieren

Nachdem die kritische Marke von 50 Corona-Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage im Kreis Unna überschritten wurde, ist der reguläre Dienst beim THW Unna-Schwerte bis auf Weiteres eingestellt. Im Falle eines Einsatzes sind die Helferinnen und Helfer selbstverständlich weiterhin zur Stelle!

Um die Gesundheit der Einsatzkräfte zu schützen, wurde der Dienstbetrieb beim THW Unna-Schwerte eingeschränkt. Sämtliche Dienste, die nicht unmittelbar der Erhaltung der Einsatzfähigkeit dienen, müssen leider ausfallen. Diese Anordnung gilt, bis die Fallzahlen im Kreis Unna wieder unter die kritische Marke sinken. Mit dieser Maßnahme soll sichergestellt werden, dass innerhalb des Ortsverbandes keine Ansteckungen stattfinden. So stehen im Falle einer Alarmierung ausreichend gesunde Helferinnen und Helfer zur Verfügung.

Mit dem Verzicht auf alle nicht unmittelbar notwendigen Dienste kehrt der OV Unna-Schwerte wieder in den „Alarm-Zustand“ vom Frühjahr zurück. Auch im Zeitraum 10. März bis 8. Juni war der reguläre Dienstbetrieb als Vorsichtsmaßnahme eingestellt worden. Dennoch haben unsere Helferinnen und Helfer in dieser Zeit Einsätze zur Unterstützung der Bekämpfung bzw. Eindämmung der Corona-Pandemie geleistet. Das gilt natürlich auch weiterhin: Im Notfall sind wird da!

Welche Dienste sind noch erlaubt?

Weiterhin gestattet sind noch Dienste und Maßnahmen, die der Erhaltung der Einsatzfähigkeit dienen. Ein gutes Beispiel sind Reparaturen an Fahrzeugen oder Gerätschaften des THW. Nur so kann unsere Technik notfalls uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Ein anderes Beispiel sind die ausgebildeten Rettungshunde, deren antrainiertes Verhalten zum Auffinden und Anzeigen von Vermissten oder Verschütteten regelmäßig abgerufen und überprüft werden muss. Hier gilt natürlich, dass diese Dienste vom personellen und zeitlichen Umfang her auf das notwendige Minimum reduziert werden.

THW Landesbeauftragter dankt den Einsatzkräften

Erst kürzlich bedankte sich der Landesbeauftragte des THW Landesverbands Nordrhein-Westfalen bei den Helferinnen und Helfern des OV Unna-Schwerte für ihr bisheriges Engagement in der Corona-Krise. Seinen Dank richtete Herr Dr. Schliwienski insbesondere an jene Einsatzkräfte, die bspw. halfen, ein Behandlungszentrum zu errichten oder Schutzausrüstung zu transportieren.

Darüber hinaus stellte Herr Dr. Schliwienski klar: „Damit Sie beim Dienst im THW gesund bleiben und zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft, mussten Schritte unternommen werden, die für uns alle neu und ungewohnt waren.“ Sein Dank gilt auch allen, die diese neuen und ungewohnten Maßnahmen mit- und die damit einhergehenden Erschwernisse ertragen. Und dies betrifft nicht nur die Helferinnen und Helfer, sondern auch deren Familien, Freunde, Kolleginnen und Kollegen.

Weiter durchhalten und Verantwortung für einander übernehmen

Natürlich beobachten wir alle gespannt die Entwicklung der Fallzahlen im Kreis Unna und darüber hinaus. Dabei sollten wir nicht vergessen, dass jede und jeder Einzelne einen kleinen Anteil an der weiteren Entwicklung hat. Halten wir alle also weiterhin Abstand, tragen unsere Maske mit Stolz, waschen regelmäßig die Hände und befolgen die weitergehenden Maßnahmen im Kreis Unna. So übernehmen wir Verantwortung für uns und unsere Mitmenschen. Halten wir also gemeinsam durch – auch wenn manche Maßnahmen neu und ungewohnt erscheinen.

 

Foto: Robert-Koch-Institut: COVID-19-Dashboard vom 15.10.2020