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Einsatz Sprenung Steinkohlkraftwerk Lünen

Ein Tag der Superlative – THW im Kreis Unna unterstützt Sprengung eines alten Steinkohlekraftwerks

Im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg unterstützten 116 Einsatzkräfte des THW am vergangenen Sonntag den reibungslosen Ablauf bei der Sprengung eines Steinkohlekraftwerks in Lünen-Lippolthausen. An insgesamt 59 Sperrstellen sorgten sie dafür, dass sich ab 8:00 Uhr keine unbefugte Person mehr im Sicherheitsbereich befand. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde außerhalb des eigentlichen Sicherheitsbereiches ein weiterer Sperrradius eingerichtet, um die Ansammlung von Schaulustigen im direkten Umfeld zu verhindern. Neben dem THW wurden für diesen Bereich Kräfte eines privaten Sicherheitsdienstes sowie von Polizei und Ordnungsamt eingesetzt. Gesprengt wurden an diesem Tag der 240m Schornstein, die Rauchgasentschwefelungsanlage, ein Kesselhaus sowie zum Abschluss der 110m hohe Kühlturm. Alles zusammen ergibt so die größte Gebäudesprengung des Jahres 2021.

THW Unterkunft wurde zum Bereitstellungsraum der Feuerwehr Lünen

Durch den Sicherheitsbereich wurde das Gewerbegebiet Frydagstraße, in dem sich auch der Ortsverband Lünen befindet, zur Insel. Um bei einem Alarm innerhalb des Gewerbegebietes reagieren zu können, verlegte ein Löschzug der Feuerwehr Lünen auf die THW-Liegenschaft und verweilte dort bis zur Auflösung aller Straßensperren.

Nach über sieben Stunden Einsatz konnten gegen 13:00 Uhr alle Sperrungen aufgehoben werden und Thomas Wittmar (Einsatzleiter THW) beendete den Einsatz mit einem positiven Resümee.

Neben der größten Sprengung war dies auch der größte THW-Einsatz auf Lüner Stadtgebiet. Die eingesetzten Kräfte kamen aus den Ortsverbänden Kamen-Bergkamen, Lünen, Unna-Schwerte und Werne.

Bilder:
Feuerwehr auf dem THW Gelände, THW / Christoph Willmann
Führungsstelle THW, THW / Jens Norek
Schornstein mit THW-Sperrstelle, THW /Jörg Prochnow
Gebäudefotos Unternehmensgruppe Hagedorn

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Sprengungen auf dem Steag Gelände in Lünen

Sonntagmorgen 06.00 Uhr hieß es für 17 THW Helfer des OV Unna-Schwerte klar machen zum Abrücken. Es war ein geplanter Einsatz anberaumt. Die Fa. Hagedorn führt an diesem Tag die bislang größte Sprengung in Deutschland in diesem Jahr durch. Auf dem alten Steag Gelände in Lünen sollen ein Kesselhaus, der Kühlturm und ein 250 Meter hoher Turm gesprengt werden. Um Schaulustige davon abzuhalten, sich dem Gelände zu nähern und um Menschenansammlungen zu Corona Zeiten zu vermeiden, wurden zwei Sperrkreise rund um das Gelände gezogen. Für die THW Ortsverbände Lünen, Unna- Schwerte, Werne und Kamen bestand unter anderem die Aufgabe die Sicherungsposten zu besetzten. Der OV Lünen war hierbei federführend tätig, wir bedanken uns, dass wir unterstützen konnten. Abfahrt zum Bereitstellungsraum war für die uns um 06.30 Uhr. Helfer aus verschiedenen Gruppen rückten gemeinsam aus. Das ist auch für unseren OV nicht alltäglich, so dass es für uns wieder eine gute Übungsmöglichkeit darstellte. In Lünen angekommen wurden wir in unsere Speerstellen eingewiesen und konnten diese besetzen. Die Speerzone wurde noch von Rettungshundeorganisationen abgesucht. Der Einsatz war erfolgreich, es wurde niemand mehr gefunden. Somit konnte der Zeitplan eingehalten und die Sprengungen wie geplant durchgeführt werden. Durch die Fa. Hagedorn wurde für jeden Helfer eine Verpflegungstüte mit ausgesuchten Lebensmitteln verteilt. Nach der letzten Sprengung konnten die Speerstellen aufgelöst werden. Im Verband fuhren wir zum OV zurück. Hier konnte um 14.00 Uhr die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.

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Ordnungsdienst

Am vergangenen Samstag wurde bei uns am OV ein besonderer Dienst anberaumt.

Während der gesamten Coronazeit, in der kaum ein Dienst möglich war, hat sich innerhalb und außerhalb des OV viel Arbeit angehäuft. Diese vielen Dinge galt es wieder in Stand und in Ordnung zu bringen. Da aufgrund der Pandemie ein Dienst mit allen Helfern gemeinsam nicht möglich war, wurden zulässige Gruppen gebildet, mit Mund-Nase Schutz und ausreichend Abstand ging es ans Werk. Neu geliefertes Material musste an die Gruppen verteilt werden, altes Material galt es zu entsorgen. Spinde wurden verrückt und neue gestellt, damit die zahlreichen neuen Grundausbildungsteilnehmer auch ihre Einsatzkleidung unterbringen können. Altholz wurde gesägt und aufgestapelt, Fahrzeuge neu bestückt und die Garage aufgeräumt. des Weiteren konnten viele Berufungen zu Zug- und Gruppenführern durchgeführt und bekannt gegeben werden. Diese waren lange überfällig und führen nun zu weiterer Handlungskompetenz in den einzelnen Gruppen und somit im gesamten OV.

Insgesamt konnte viel geschafft werden. Auch für das leibliche Wohl war seitens der Küche gesorgt. Großes Lob gab es am Ende des Tages vom Ortsbeauftragten, wir haben wirklich viel geschafft.

Folgende Berufungen wurden bekannt gegeben:

  • Michael Belser als stv. Ortsbeauftragter
  • Nadine Adermann als Verwaltungsbeauftragte
  • Sebastian Jelitto als Koch und IT-Betreuer
  • Hagen Drees als Zugführer
  • Daniel Carneiro-Beckmann als Zugtruppführer
  • Sascha Stanicki als Gruppenführer Ortung