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Gemeinsam für den Einsatz: Ausbildende der Fachgruppen Ortung NRW tauschen sich in Mosbach aus

Vom 17. bis 21. November 2024 kamen die Ausbilderinnen und Ausbilder der Rettungshundestaffeln der THW-Ortsverbände Aachen, Emmerich, Olpe, Ratingen, Unna, Viersen und Wuppertal in Mosbach zu einem umfassenden Austausch zusammen. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu teilen und die Ausbildungsmethoden in der Rettungshundearbeit weiterzuentwickeln. Ein wesentlicher Bestandteil des Treffens war die praktische Arbeit mit den Rettungshunden auf dem Trümmergelände des „Training Center Retten und Helfen“ (TCRH) in Mosbach, bei der die Teams ihre Fähigkeiten in realistischen Einsatzbedingungen unter Beweis stellen konnten.

Zielsetzung und Schwerpunkt

Der Fokus des Treffens lag dabei zentral auf dem Zusammenwachsen und dem Teambuilding zwischen den beteiligten THW-Ortsverbänden. Dadurch können in zukünftigen Einsätzen und Übungen eine noch effektivere Zusammenarbeit sichergestellt und die Verwendung der Ressourcen sowie Fähigkeiten aller Teams optimal genutzt werden. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Weiterentwicklung der Rettungshundearbeit in der Trümmersuche. Ziel war es, die Mensch-Hunde-Teams sowohl in ihrer Rolle als Ausbilderinnen und Ausbilder als auch als Hundeführer zu stärken. Das Gelände in Mosbach bot dabei ideale Bedingungen für dieses Vorhaben. Realistische Szenarien stellten die Teams dabei vor taktische Herausforderungen. Diese praxisnahen Übungen ermöglichten es den Ausbildern und Hundeteams, ihre Fähigkeiten in anspruchsvollen, realitätsnahen Situationen weiterzuentwickeln und sich auf den Ernstfall vorzubereiten.

Einsatz der Mensch-Hunde-Teams in Trümmerlagen

Die Arbeit der Mensch-Hunde-Teams in den komplexen Trümmerstrukturen des TCHR-Geländes in Mosbach erfordert besondere Fähigkeiten und eine enge Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer. Besonders anspruchsvoll ist dabei die Ausarbeitung von Tiefverstecken. Dabei handelt es sich um schwer zugängliche, tief liegende Bereiche, die oft unter mehreren Trümmerschichten verborgen liegen. Bei den simulierten Übungen, die in Mosbach durchgeführt wurden, konnten die Teams ihre Fähigkeiten auch in solchen realistischen Szenarien testen. Hierbei lag auch ein besonderer Fokus auf der Förderung und Forderung der Hunde, indem sie über längere Zeiträume hinweg nach vermissten Personen suchen mussten. Diese Übungen forderten sowohl die körperliche Ausdauer der Hunde als auch die Konzentrationsfähigkeit und Zusammenarbeit mit den Hundeführern. Durch solche umfassenden Einsätze der Rettungshunde wird sichergestellt, dass die Hunde auch in längeren und schwierigen Suchen weiter konzentriert und fokussiert bleiben und präzise arbeiten.

Fazit

Das Ausbildertreffen in Mosbach war für alle Beteiligten geprägt von erfolgreicher Zusammenarbeit und einer intensiven Kommunikation zwischen den Ausbilderinnen und Ausbildern der verschiedenen Ortsverbände. Von diesem Erfahrungsaustausch und den gesammelten Erfahrungen wird auch die zukünftige Hundeausbildung in den Ortsverbänden profitieren. Die intensive gemeinsame Zeit und der enge Austausch in Mosbach verdeutlichten die Bedeutung einer engen Kooperation zwischen den Ortsverbänden für die Rettungshundearbeit. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche und enge Zusammenarbeit auch in zukünftigen Trainings und Einsätzen.

Bericht: Lena Steffan